Stationen im 20. Jahrhundert
Bilder in einer Sammlung
Die Ausstellung gab den Blick frei in eine private Sammlung und umfasste Werke vom letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Sie beinhaltete Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafiken und plastische Arbeiten. Die Ausstellung bestand aus einer ganz individuellen Mischung von künstlerischen Positionen, abseits des allgemein herrschenden Mainstream, und war ausschließlich den Vorlieben des Sammlers verpflichtet.
Schwerpunkte waren Werkgruppen von dem Kubisten Gottfried Graf aus Mengen, der in den Mitt-70er Jahren wieder entdeckt werden konnte, dem sozialkritischen Maler Josef Scharl aus München sowie Nikolaus Mohr aus Ostrach, einem Künstler der jüngeren Generation. Einen bevorzugten Stellenwert nahmen die Bilder der fantastischen Kunst ein. Hier waren es einerseits die intellektuell geprägten Werke eines Heinrich Richter, dann die altmeisterlichen Arbeiten von Walter Andreas Angerer andererseits oder auch die dekorativ poppigen Bilder von Jörg Remé die faszinierten.